Die AWO Au erweitert ihr Angebot für Angehörige von Menschen mit Demenz. Zusätzlich zum monatlichen Gesprächskreis beim Bergsteffl bietet die Arbeiterwohlfahrt nun auch eine individuelle Beratung unter vier Augen, jeden 2. Und 4. Donnerstag im Monat im Erdgeschoss des Auer Rathauses an.
„Ich schaffe es nicht mehr, ich brauche Unterstützung“. Pflegende Angehörige fühlen sich oft hilflos und überfordert. Sie müssen mit ansehen, wie sich der Angehörige in seiner Persönlichkeit sehr verändert, wie das Zusammenleben immer schwieriger wird und sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Andere Menschen haben für ihre Situation meistens wenig Verständnis. Für diesen Fall gibt es im Markt Au ab sofort die Möglichkeit sich zu informieren und im Einzelfall beraten zu lassen. Die Dipl. Sozialgerontologin Marianne Lieb vom AWO-Bezirksverband Oberbayern bietet ab sofort zweimal im Monat im Besprechungszimmer im Erdgeschoß des Auer Rathauses Beratungsgespräche an. Das Ganze wird zwar schon etwas Anlaufzeit brauchen, aber wenn der Bedarf da ist, kommt Marianne Lieb gerne nach telefonischer Terminvereinbarung ins Auer Rathaus um ganz vertraulich und anonym zu beraten. Dabei bietet sie nicht nur Beratung bei Demenz, sondern auch über allgemeine Dinge, wie das Organisieren der häuslichen Pflege, Grundsicherung oder entsprechende Anträge ausfüllen. Lieb ist es wichtig, auf die Leute zuzugehen und bietet eine gute Möglichkeit sich Unterstützung zu holen. Der 1. Vorsitzende der AWO Günter Lilienthal und die Sozialgerontologin bedankten sich beim Bürgermeister Karl Ecker, der den Raum im Rathaus zur Verfügung stellt. Im Gegenzug freute sich der Rathauschef nun eine kompetente Beratungsstelle vor Ort zu haben, um Betroffenen weite Wege nach Moosburg ersparen zu können.
Bei Interesse kann telefonisch ein Termin mit Marianne Lieb vereinbart werden unter der Tel. Nr. 08761/6688-74. Die erste Möglichkeit für ein individuelles Beratungsgespräch ist ab dem 26. April 2018.
Quelle: https://hallertau.info/index.php?StoryID=68&newsid=103966